Anhänger oder nicht Anhänger?

Anhänger oder nicht Anhänger, das ist hier die Frage. Das Hin und Her, dass Für und Wider zieht sich jetzt gut 5 Jahre lang dahin. Wer meinen vorherigen Artikel gelesen hat, weiß, dass mein Lieblingsmensch und ich vor gut einem Monat Niva Power besucht haben, um erst einmal grundsätzlich die Frage zu klären, ob nun ein Anhänger mit einer Raumhöhe von 150cm oder 180cm in Frage kommt. Natürlich nur für den Fall sollte man sich endlich mal entscheiden können, ob nun Anhänger oder nicht Anhänger. Fazit in Sachen Raumhöhe, um es kurz zu machen: 180cm. Wirklich, das war der Hauptgrund des Besuchs, denn es gibt noch mehr Fragen, die zu beantworten wären. Finanzieller Hinsicht und wohin mit einem Anhänger, wenn man ihn nicht benutzt? Selbstausbau, Bausatz, Baukastenprinzip, ausbauen lassen oder direkt was fertiges?

Nur mal gucken oder so!?

Es ist ja nicht so, als hätte ich keine Zeit gehabt, mir Gedanken machen zu können. Doch gerade bei der Frage nach dem Budget, war der Wunsch oft schnell wieder vom Tisch. Beim „nur mal gucken“ allerdings, gab es einen Anhänger, der mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. Im letzten Beitrag hatte ich ja meinen mittlerweile konkretisierten Wunsch bzw. meine konkreteren Vorstellungen in Sachen Ausstattung einmal näher aufgezeichnet, Dabei war die Raumhöhe eine weitere Komponente, die ein Plus ans Preisschild eines Anhängers setzt. Das Preisschild mit all den Komponenten, die mir vorschwebten, war bereits hoch genug, um mein angedachtes Budget fast auszuschöpfen. Und obwohl der ausgestellte Anhänger nicht mit allem aufwartete, was mein Herz begehrt, hatte er einen entscheidenden Vorteil Er war innen bereits ganz gut ausgebaut.

© Niva-Power via Instagram, wir holen unseren Cookie ab!
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Preisschild

Das Preisschild war zudem eines, dass den Anhänger in seinem Zustand doppelt attraktiv machte. Ausgehend von meinem Wunsch hätte ich bei einem „leeren“ Anhänger noch eine ganze Menge Zeit und Geld investieren müssen. Zudem warf der Selbstausbau noch andere Fragen auf. Platzmangel, kein richtiges bzw. vernünftiges Werkzeug und wie bereits erwähnt Zeit und fehlendes Knowhow. Anpassungen, Erweiterungen oder das nachträgliche Anbringen von fehlenden Wunschkomponenten ist eine andere Sache, die Hauptarbeit bleibt mir erspart. Kurzum der Anhänger so wie ich vorfand war günstiger als die „leere“ Variante meiner Wunsch-Planung und diese sah noch stets einen kleineren Anhänger mit einer Raumhöhe von 150cm und lediglich 200cm Länge vor.

Wenn nicht jetzt wann dann?

Im Grunde war die Frage hiermit beantwortet, kein Schnäppchen, aber ein Schnapper. Einige Änderungen gab es dennoch, die ich vor einem Kauf habe machen lassen wollen. Kederschienen an den Seiten und hinten, Innenrollos mit Mückennetzen an den Fenstern, Ladestrom bei Autofahrt durchschalten und einen Auszug unter der offenen Arbeitsfläche nebst Vorhang passend zum Polsterdesign. Auf den Auszug soll eine Kühlbox und darunter möchte ich eine Boxio Trenntoilette stellen. (Affiliate Links!)

© Niva Power · aus dem Polsterstoff entsteht unser Vorhang für die Nische unter der Arbeitsfläche
© Niva Power · aus dem Polsterstoff entsteht unser Vorhang für die Nische unter der Arbeitsfläche

Bei meinem Sonderwunsch zur Nische ist leider nicht alles so gelaufen wie abgesprochen, doch am Ende kann ich damit leben. Ich denke, es ist dem Geschuldet, dass Niva Power zu der Zeit damit beschäftigt war sein neues Zuhause einzurichten, dennoch hätte eine Rücksprache mit mir den anfänglichen Ärger über die Ausführung erst gar nicht aufkommen lassen. Fotos vom Anhänger, wie er im Showroom von Niva Power stand habe ich leider nicht, denn ein Kauf war ja zunächst nicht angedacht. Glücklicherweise gab es aber das Foto von Niva Power, indem der Vorhang angefertigt wurde.

Es geht auch schneller

Übrigens geht es auch schneller in Sachen Entscheidungen. Meine Ex-Freundin und ich waren an einem Freitag Anhänger gucken und bereits am Montagabend ging meine Bestellauftrag raus. Sag mal einer ich wäre nicht entscheidungsfreudig. Zwischen meinem Auftrag vom 19. Juni und unserer Abholung der Buschbüchse am 28. Juli sind dann noch ein paar Wochen vergangen, da es bei Niva Power hoch her ging auf der Baustelle. Was mir aber ganz Recht war, denn nun hatte ich genug Zeit, für den Anhänger eine Unterkunft zu finden. Die Suche hierfür ging allerdings auch schnell über Kleinanzeigen.de, verfügbar war der Hallenplatz allerdings erst im September. Die Zeit bis dahin konnte ich aber ganz gut überbrücken. Und sogar eine erste Ausfahrt machen, doch hierzu mehr im nächsten Artikel.

Die Buschbüchse

Gebaut wird der Anhänger vom polnischen Wohnwagenbauer der Marke Niewiadow. Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, werden die Koffer-Anhänger unter der Marke Everest Camper vertrieben. Buschbüchse oder Minicamp sind allerdings keine richtigen Namen. Dabei fiel dann die Namenswahl auf Cookie, ein Vorschlag, der von meiner Ex-Verlobten stammt. Irgendwie bricht immer wieder die Vorliebe für Gebäck bei mir durch, denn unsere beiden Kater haben die Namen Muffin und Biscuit. Nachdem wir Cookie also abgeholt haben, konnten wir zumindest die ersten Fotos vom Anhänger machen. Aber schau selbst:

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